Feuchttücher selber machen
…ohne Chemie, länger haltbar und einfach natürlich!
Wenn Du die Chemie an Babys Popo vermeiden, Hautreaktionen vorbeugen und trotzdem nicht auf Wasser und Waschlappen (wie bspw. zuhause) umsteigen möchtest, verwende selbstgemachte Feuchttücher. Der Babypopo Deines Kindes wird es Dir danken, denn es gibt eine Menge von wunden Babypopos, die wirklich schmerzhaft für die Kleinen sind. Aber wie? Es gibt zahlreiche Anleitungen im Internet zu finden, hier mein selbst erprobter Favorit. Denn, da die Tücher nicht ständig feucht (und ggf. warm) sind, bildet sich auch nichts Ekliges. Sie sind trotzdem schnell einsatzbereit, benötigen nicht viel Platz und sind viel länger haltbar.
Du brauchst:
- Öl (bspw. Mandelöl oder im Sommer Kokosöl, etc.)
- Waschlappen, Windelvlies oder Ikea-Waschlappen
- Tupperdose, Zip-Beutel, Aufbewahrungsbox oder ähnliches und eine
- Nasstasche/Wetbag für die dreckigen Tücher.
So Geht´s:
1. Schritt: Das Öl deiner Wahl (bspw. Mandelöl oder im Sommer Kokosöl) mit etwas Wasser (ca. je 50% von beidem) in eine Sprühflasche geben.
2. Schritt: Waschlappen oder Windelvlies in eine Tupperdose oder einen Transportbeutel mit der Sprühflasche legen.
3. Schritt: Bei Bedarf rausholen, Sprühflasche schütteln damit sich Wasser und Öl vermengen, etwas des Öl-Gemisches auf ein Tuch sprühen und Popo (ab-)putzen oder auch Mund/Finger abwischen.
4. Schritt: Dreckige Tücher in eine Nasstasche (findest Du unter Ausstattung) geben und zuhause – je nach Verschmutzung – bei 40 oder 60 Grad waschen. Ja, auch das Windelvlies überlebt mehrere Wäschen. Nicht gleich wegschmeißen!
Magst Du doch lieber vorbereitete Reinigungstücher/Waschlappen? Die fertigen Feuchttücher kann man auch in eine wiederbefüllbare Skip-Box stecken und hat unterwegs dann auch „natürliche Feuchttücher“ dabei. Alternativ dazu kannst Du natürlich auch eine kleine, flache Tupperdose verwenden.
Ist das immer noch zu viel Aufwand für Dich? Dann nutze zumindest die besseren Alternativen, wie bspw. die Naty Feuchttücher. Denn viele Kinder reagieren auf Inhaltsstoffe von klassischen Feuchttücher oder auch wenn die Marke der Feuchttücher gewechselt wird, weil sich die Babyhaut schnell daran gewöhnt.
Ob mit WindelFrei oder ganz klassisch. Wickelunterlagen benötigt man doch hin- und wieder. Erst recht zu Beginn mit einem Neugeborenen. Häufig werden Einmalunterlagen mit Plastik verwendet. Ziemlich viel Müll! Stattdessen eignen sich Moltonunterlagen hervorragend. Diese kannst Du mehrfach verwenden, auch mal schnell damit den Popo abwischen und sie eignen sich späterhin auch als Tuch zum Abtrocknen nach dem Baden, Unterlage für spontane Picknicke und so weiter… Ein tolles Geschenk für die Baby-Wunschliste zur Geburt sind diese Tücher ohnehin!